Irgendwann werden wir als Gesellschaft daran gemessen werden, wie wir mit unseren Kranken und Alten umgegangen sind.

                                                     Simone De Beauvoir

 

 

 

DEMENZ

 

Auf Grund der demografischen Entwicklung wissen wir, dass die Zahl der hochaltrigen Menschen zunehmen wird.

 

Demenz ist eine Erkrankung des Alters. Sie gehört zu den

häufigsten Gesundheitsproblemen im hohen Lebensalter. Demenz ist jedoch nicht nur eine Erkrankung, welche Einzelpersonen betrifft, sondern sie hat auch Auswirkungen auf das gesamte familiäre System.

 

Viele alternde Menschen in Kärnten sind bereits davon

betroffen. Zukünftig werden Menschen mit Demenz uns im Alltag und im öffentlichen Leben vermehrt begegnen.

 

Demenz verändert Betroffene in ihrem Verhalten und in ihrer Persönlichkeit. Kennzeichnend für die Demenz ist es, dass sie sich schleichend über Jahre entwickelt. Sie hat nichts mit einer Altersvergesslichkeit zu tun.

 

Sie kann die Folge von vielen verschiedenen Erkrankungen und hirnorganischen, degenerativen Veränderungen sein. Bei Demenz verliert man seine geistigen Funktionen und Fähigkeiten wie das Denken, das Erinnern, die Orientierung, das planvolle Handeln sowie die Sprache.

 

Im weiteren Verlauf kommt es zu Veränderungen, welche nicht nur die geistigen Fähigkeiten betreffen sondern auch die Persönlichkeit, das Verhalten und im Stadium der schweren Demenz auch der Abbau von körperlichen Funktionen.

 

Trotz des Abbaus dürfen wir nie vergessen, dass Menschen mit Demenz auf der emotionalen Ebene immer für uns erreichbar sein werden. Es bleibt ihre frühere Vergangenheit, das Gefühlserleben und der Gefühlsausdruck.

 

 

 

 

 

"Was uns leben lässt, sind die Emotionen", sagt Helga Rohra. "Und die erleben wir mit anderen Menschen. Ob mit Demenz oder ohne".

 

 

 

 

 

Je besser wir über Demenz und den Umgang damit Bescheid wissen, umso mehr wird es uns gelingen, den Betroffenen mit Verständnis und Fürsorge zu begegnen. Jedes Mitglied unserer Gesellschaft hat ein Recht darauf.

 

Es gilt Dementisch zu lernen, um ein neue soziale Kultur des Miteinanders zu entwickeln. Ein gemeinsames Miteinander in gegenseitiger Wertschätzung und respektvollen Umgang.

 

Menschen mit Demenz möchten solange wie möglich selbstbestimmt durchs Leben gehen und auch am sozialen Leben in der Gemeinschaft teilhaben können.

 

Helfen wir Ihnen dabei!

 

  

Können Sie schon DEMENTISCH?

 

 

Dementisch lernen heißt, sich in Kommunikation und Kontakt zu Menschen mit Demenz zu begeben, anzusprechen, mit ihnen gemeinsam ein Miteinander zu entwickeln.

 

Ihr Erleben in ihrem So-Sein zu akzeptieren, in der Begegnung würdevoll mit ihnen umzugehen. Durch Wissen ein Verständnis zu entwickeln und damit den Blickrichtungswechsel von dem Menschen mit DEMENZ zu dem MENSCH mit Demenz vollziehen und eine neue Haltung im Alltag mit demenziell erkrankten Menschen einnehmen zu können.

 


 

SCHWERPUNKTE IN MEINER ARBEIT MIT DEMENZ

  • Beratung und Betreuung von Menschen mit Demenz
  • Beratung von Angehörigen (auch im häuslichen Umfeld)
  • Angehörigenschulungen
  • Gesprächskreise für Angehörige
  • Vortragstätigkeiten
  • Schulung und Workshop für Fachpersonal
  • Entlastungs- und Erholungsferien für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen (EEDiA – Ferien) Mitweltenschulungen
  • Multiplikatorin für Demenz Balance-Modell nach Barbara Klee-Reiter
  • Demenz-Diagnostik

 

HONORAR

 

Preis nach Absprache

Sozialtarif ist möglich, gerne können Sie mich diesbezüglich ansprechen.

Klinische psychologische Diagnostik mit Befunderstellung wird gesondert preislich behandelt.

 

ABSAGEMODALITÄTEN

 

Sie können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenlos absagen. Bei Nichterscheinen zu einem

vereinbarten Gesprächstermin wird diese Stunde in Rechnung gestellt. Ich bitte um Verständnis dafür!

 

 

  • Entlastungs- und Erholungsferien für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen (EEDiA – Ferien)
  • Mitweltenschulungen
  • Multiplikatorin für Demenz Balance-Modell nach Barbara Klee-Reiter 

 

Die Gespräche im Rahmen der psychologischen Arbeit unterliegen der Verschwiegenheit.

 

 

 

Demenz kann jeden von uns treffen, aber

niemand muss damit alleine bleiben.

 

(Aktion Demenz, Vorarlberg)